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Aus der SZ vom 09.12.00

Graffiti – KoGra übernehmen Sie!
Die Täter kommen meist nachts, „verewigen“ sich in bunten Farben an S-Bahnen oder öffentlichen Gebäuden, und sind schnell wieder verschwunden. 7301 Fälle illegale Graffiti allein zwischen Januar und September 2000 mit einer Gesamtschadenssumme von 3,2 Millionen Mark – da versteht die Polizei keinen Spaß. Um effektiver gegen die meist jungen Graffitisprüher vorgehen zu können, haben Polizei und Bundesgrenzschutz jetzt die „Koordinierungsgruppe Graffiti München“, genannt KoGra-M, gegründet, die seit 1. Oktober schon 14 Sprayer dingfest machen konnte. Unter anderem schnappten die Beamten vier Jugendliche, die Graffitis auf S-Bahnen in der Abstellanlage Gauting sprühten. Unter dem Pseudonym „CSU“ haben zwei 20-Jährige einen Gesamtschaden von 50 000 Mark verursacht. Auf frischer Tat ertappten die KoGra-Beamten einen 17-jährigen Deutschen und einen 19-jährigen Briten, die in einer S-Bahn der Linie 7 ihre so genannten „tags“, Schriftzeichen, in die Scheiben ritzten. SZ, vom 09.12.00

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